Legoland,Deutsches Museum, Klaffer a. Hochficht, Schlögener Schlinge(Donau) Pärnkopf und Eggenburg

31.08.10 18:00 Uhr

Anreise nach Günzburg ins Legoland, wegen Enkel Jan wird es eine Nachtfahrt. Bei der Abfahrt begann es leicht zu regnen und hörte erst nach ca. 100 km auf. Da schlief Jan bereits, und wir konnten die Nacht ungestört durchfahren. Über Salzburg, München bis direkt zum Haupteingang vom Legoland, wo wir um 02:45h eintrafen. Leider war die Wachmanschaft unfreundlich, und ließ uns trotz Buchungsbestätigung nicht am PP stehen. Sie verwiesen uns auf den alten CP, dort sollten wir bis in den Morgen stehen und dann zum neuen CP fahren. Nachdem wir den alten CP auch nach mehrmaligen „im Kreis fahren“ nicht fanden stellten wir uns einfach vor ein Werksgelände, wo bereits einige LKW’s standen und schliefen bis ca. 07:30h.

Am 01.09

ging’s direkt zum Legoland gehörigen  CP GPS N48.42588 E10.31160, wo wir uns anmeldeten, ein Platzerl suchten und es uns gemütlich machten und mit Jan den Platz „erspielten“. Für Kinder bot er einiges.

Die Eltern von Jan, Ilona und Bernd kamen am Nachmittag und belegten ein vorher gebuchtes „Ritterzelt“ für drei Pers. Der Nachmittag verging schnell und nach dem Nachtmahl legten wir uns alle zur Ruhe.

02.09

Nach einer recht kühlen Nacht, Morgennebel und einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns bei fast wolkenlosem Himmel auf, um mit Jan das Legoland zu erforschen.

Der Park ist im Grunde ein Vergnügungspark mit Lego Prägung. Überall stehen aus Legosteinen erbaute Figuren, alle Fahrmöglichkeiten, Hochbahn, Kanu, der Zug usw. .Alle sind scheinbar aus Legosteinen erbaut.  Bei den attraktivsten wurde schon bald eine Anstellzeit bis zu 30 min erreicht.

Aber es zahlte sich aus. Der Möglichkeiten gab es viele, einige davon waren wohl nur wegen des strahlenden Sonnenscheins und Temperaturen um die 30 ° möglich. Die Piratenseeschlacht zb. mit Wasserkanonen endete mit mehr oder weniger, patschnassen Akteuren. So verging der Tag recht schnell und „Hundemüde“ machten wir uns um ca, 18:30 auf den Weg zum Ferienlager zu unserem Womo, Ritterzelt. Nach dem Nachtmah und einem kurzen Resümee legten wir uns zur Ruhe um für den nächsten Tag gewappnet zu sein.

03.09

Nach leichtem nächtlichen Regen ging die Sonne hinter einem Schleier auf und wir rüsteten uns für den zweiten Tag im Legoland. Da wir schon wussten wo man sich länger anstellen musste, gingen wir zuerst zu diesen Attraktionen. Danach schauten wir uns all die Dinge an, die wir am ersten Tag nicht geschafft hatten. Im übrigen verlief der 2. Tag gleich wie der erste.

Am Nachmittag gingen Gitte und ich auch in den Legoshop und kauften gleich für Jans Geburtstag und für Weihnachten ein.  Gleich eine gute Gelegenheit uns für den weiteren verlauf des Legolandtages zu verabschieden und ins Ferienlager zu gehen. Um ca. 19 Uhr kamen die Eltern mit Jan zurück. Nach dem Abendmahl fiel Jan ins Bett, wir übrigens auch.

04.09

Frühstücken und zusammenpacken für die getrennte Weiterreise, Ilona & Bernd fuhren weiter nach Bochum um am Abend das Musical „Starlightexpress“ zu besuchen, wir fuhren mit Jan in Richtung München um uns das Deutsche Museum evtl. die Bavaria Studios, oder Sea-Live, den bekannten Viktualienmarkt oder .....? anzuschauen.

Nach kurzer Suche eines Einkaufmarktes standen wir vor dem CP Obermenzing GPS N48.17514 E11.44655, den ich mir wegen seiner Anbindung durch Bus und Schnellbahn im Web ausgesucht hatte. Der CP besticht durch seine parkähnliche Anlage, weniger durch seine Sanitäranlage, die zwar rein aber dem aussehen nach aus den 70 bis 80 er Jahren des vorigen Jahrhunderts sind. Mit ca. 18 € für Womo und 2 Personen ist man dabei. Warm Duschen 1 € und Strom 0,50 € / 1KW extra.

Noch einmal mit Jan eine Konditorei  besuchen, einige Spiele und der Tag war auch schon zu Ende.

05.09

Heute war den ganzen Tag Faulenzen angesagt, wenn man davon sprechen kann, bei Begleitung eines 5 jährigen Buben. GsD spielte das Wetter mit. Leider sind in diesem Fall die Schatten spendenden Bäume ein Nachteil, da es im Schatten den ganzen Tag kühl war.

Nachmittags kamen dann die Eltern um unser Enkerl abzuholen. Noch eine zeit gemeinsames spielen dann der Abschied.

06.07

Fahrt mit Bus und S-Bahn,  ins Herz Münchens. Nachdem ich mir ja schon lange einen Besuch des Deutschen Museums gewünscht hatte, war es heute so weit. Beim Isar-Tor aussteigen über die Isar und schon ist man am Museum. Es gibt viel zu sehen, man kann den ganzen Tag durch die Räume gehen und findet immer noch etwas neues. Wenn man die ausgelagerten Sehenswürdigkeiten Flugwerft  u. Autos/Eisenbahnen auch besichtigen will, kann man 2 Tage einplanen. Mir reicht ein Tag, man(n) ist ja nicht mehr der jüngste und da es ein strahlend schöner und warmer Tag war, wurde noch ein ausführlicher  Schaufenster-Innenstadtbummel angehängt. Isar-Tor und Marienplatz zb.

Müde ging es dann wieder mit S-Bahn und Bus zurück auf den CP.

07.09

Heute war große Freiluftschau angesagt. Von Schloss Nymphenburg, auf die Theresienwiese wo gerade fleißig gewerkt wird für das alljährliche Oktoberfest, darum in vielen teilen nicht zugänglich ist. Auch die Bavaria  mit  der Ruhmeshalle durfte nicht fehlen, sie musste sich auch gerade einer Waschung unterziehen. Weiter ging es in den Englischen Garten. Gleich beim Eingang bin ich fasziniert stehen gebliebe, denn mich als ehemaligen Windsurfer interessierten die Wellenreiter die dort in der künstlichen Welle surften. Wo sonst kann man Wellenreiten so hautnahe verfolgen.

Leider spielte das Wetter nicht mehr mit es wurde feucht, allerdings ohne richtig zu regnen.

So ging sich nur noch ein kurzer Besuch des Japanischen Teehauses aus.

Nachdem es bereits 16 Uhr war haben wir uns entschlossen den Besichtigungstag zu beenden.

Besonders erwähnen möchte ich die öffentlichen Verkehrsmittel. Schnell, effizient, auch für nicht Kenner sehr übersichtlich und auch noch sehr kostengünstig, eine Verbund-Partnerkarte für zwei Personen kostet für den ganzen Tag nur 9.40 €.

08.09

Der letzte Tag in Deutschland. Wir fahren Richtung Passau und zwar Landesstraßen. Bei Passau fahren wir Richtung Tschechien bis Breitenberg biegen dort nach Österrreich ab und sind einige  Kilometer später in Klaffer a. Hochficht um dort auf einem CP (GPS 48.69736 13.86719) zu übernachten. Der CP liegt an einem kleinen Badesee bietet alles was man erwartet um ca  15€ .

Leider spielt das Wetter nicht mit, es scheint zwar die Sonne aber es weht eine steife Brise aus Tschechien. Also starten und weiter, den Aussichtsturm „Moldaublick“ bei Ulrichsberg können wir auch streichen, denn wir selbst fahren in der Sonne der Turm selbst liegt aber unter Wolken versteckt. Als Ausweichpunkt wurde die „Schlögener Schlinge“ (Donau) angepeilt.

Am dortigen CP  GPS N48.42327 E13.86736 stellten wir uns an einem exklusiven Platz und genossen den Ausblick aus dem Womo auf die vorbeifahrenden Donauschiffe.

09.09

Nach dem Frühstück ging es weiter. Zu einer Zwischenstation die ich mir schon lange ansehen wollte. Großteils über Landesstraßen durch eine wunderbare hügelige landwirtschaftlich geprägte Gegend fuhren wir zum Ort Pärnkopf auf den gleichnamigen Naturpark GPS N48.38270 E15.00076, der neben einem kleineren See liegt, wo wir eine herrlich ruhige Nacht verbrachten. Erwähnen möchte ich noch die hervorragende Bereitschaft der im Fremdenverkehrsamt tätigen Menschen. Da ich vergessen hatte mich anzumelden, konnte ich nicht in den Naturpark fahren. Ein Anruf ins Amt und sofort machte sich jemand auf den weg um uns den Schlüssel zu bringen. So etwas ist nicht alltäglich, DANKE an dieser Stelle.

10.09

Nach einem späten Frühstück einem Spaziergang in den Ort und um den See, wurde zusammen gepackt und die Fahrt nach Eggenburg in Angriff genommen. Über Landes und Bezirksstraßen Hügel auf und abwärts, darum herum, ging’s durch das Waldviertel Niederösterreichs, nach Eggenburg. Dort wollten wir uns mit Freunden aus der Mittelalterszene treffen und das Mittelalterfest in Eggenburg besuchen. Wir waren ja schon einmal dort und kannten das Flair des Festes. Börnie (Barbar Eisenchenkel) hatte mir die GPS Daten des örtlichen Fussballvereins durchgegeben, die ihren Platz für die Dauer der Veranstaltung den Campern zur Verfügung  stellten. Bei der Ankunft wurden wir schon von Börnie erwartet, Manfred und Irina, (Die Spiesis) kamen bald danach.

Es wurde wieder ein gemütlicher Abend.

11.09

 Nach der morgendlichen Waschung und Nahrungsaufnahme wurde das „Gewand“ angelegt und die Stätte der Veranstaltung besucht. Was gab es da alles zu sehen. Ritter und ihre Burgmaiden, Handwerker, Gaukler Händler usw. Nachmittag machten wir eine Pause um für den langen Abend gerüstet zu sein. Mit Mittelalterlicher Musik, Speis und Trank, Feuerschau, Hexentanz usw. wurde der Abend lang und länger aber nie langweilig. Spät aber doch legten wir uns (nicht mehr mittelalterlich) in unseren Womo’s zur Ruhe.

Weiterführender Link in die Mittelalter Szene.

12.09

Der letzte Tag unserer Fahrt begann so unspektakulär wie der ganze Urlaub.

Björnie, Irina und Manfred Gewandeten sich, um noch einmal das Fest zu besuchen. da unsere Heimfahrt (ca. 300 km) doch etwas weiter ist als ihre, packten und verabschiedeten wir uns und machten uns auf die Heimfahrt, wo wir nach 12 Tagen und ca, 1500 km  um 16:00 eintrafen.

 


GPS Track
Fahrt D A.kml
Google Earth Placemark 8.1 MB

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