Nachdem uns Albanien 2012 siehe Bericht gut gefallen hat, sind wir wieder dahin unterwegs. Es ist auch Neugierde dabei, ob und wenn ja, was sich geändert hat.
14.09
Heute ging‘s los in Richtung Albanien. Erstmals nicht durch Kroatien sondern durch Bosnien in Herzegowina. Über Slowenien und Kroatien reisten wir in BiH ein. Schon nach kurzer Fahrt stellten wir fest. Die Straßen sind durchwegs gut, die Menschen freundlich und aufgeschlossen und landschaftlich ist es wie bei uns. Allerdings sollte der hier reisende zeit haben, den die km/h Beschränkungen sind doch sehr flächendeckend. 40, 50, 60, Km/h Beschränkungen sind selbst Überland oft anzutreffen.
Genächtigt haben wir erstmals auf einem CP bei Jajce. Mit 16€ zwar nicht billig für bosnische Verhältnisse, allerdings erfüllte er auch westliche Standards. GPS 44.3510 17.2268
Gef Km. 460
15.09
Wir sind in einem Rutsch bis Albanien durchgefahren. In Barbullush bei Skhodra sind wir wieder auf einen CP gefahren.
GPS 41.9238 19.5421
Gef Km 487
16.09
Nachdem einige Camperfreunde sich in Ksamil aufhalten, haben wir uns entschlossen gleich ganz runter zu fahren und uns dann der Küste entlang hoch zu arbeiten. Das heißt für uns wieder ein Fahrtag. Ankunft in Ksamil um ca 16:30. Die Forum und Camper Kollegen staunten nicht schlecht, haben wir doch nichts verlauten lassen, ob und wann wir kommen.
Am CP „Sunset“ GPS 39.7789 20.0060 Liesen wir die anreise tage langsam bei einem gemütlichen beisammen sein ausklingen. Jetzt beginnt der noch gemütlichere Teil der Reise.
Gef. Km 358
17.09-19.09
Es folgten 3 zwanglose Tage mit Camperfreunden, einer Geburtstagsfeier und natürlich viele viele Badegänge im 26°c warmen Wasser.
Die Betreiber des CP‘s Liesen es sich nicht nehmen die übrigens sehr gut schmeckende Torte auf ihre kosten bereit zu stellen.
20.09
Heute haben wir uns von Rudi, Cori, Helga und Brigitte verabschiedet. Sie alle wollen noch einige Tage in Ksamil bleiben. Für uns ist das nichts. 4 Tage an einem Ort, ist sowiso schon ein Tag zu viel. Also auf und davon, zwar nicht weit aber doch. Der Strand von Lukove ist unser nächstes Ziel. Dort haben wir schon 2011 genächtigt. Jetzt ist eine Auffrischung unserer Erinnerungen angesagt.
Viel hat sich nicht geändert. Einige Bretterbuden mehr, sonst alles beim alten. Hat uns schon damals gefallen und tut es noch immer.
GPS 39.97201 19.91405
Gef. Km. 39
21.09
Weiter geht es. Wir merken eigentlich erst jetzt, wir haben schon bei unserer ersten Fahrt viele schöne Strände gesehen, den auch der Strand von Borsh ist uns nicht unbekannt. Und er gefällt uns besser als beim ersten mal. Es ist einer der wenigen Strände wo fast kein Müll herumliegt, auch die Strandschotterstraße ist gepflegt. Löcher werden wie wir gesehen haben gleich wieder mit Schotter aufgefüllt. Die Bevölkerung ist äußerst freundlich und winkt und hupt öfter beim vorbeifahren. Gefreut hat uns, als eine alte Frau, augenscheinlich mit ihren Enkerln aus dem Haus kommt und uns Weintrauben und Khakifrüchte geschenkt hat.
GPS 40.03978 19.86110
Gef. Km. 22
22.09
Gestern am späten Abend begann es rundherum zu blitzen und zu donnern, allerdings mit wenig wind und regen.
In der früh gab es noch Restbewölkung, gegen Mittag lachte wieder die Sonne vom Himmel bei 28 ° Luft und noch immer 26° Wassertemperatur. Darum bleiben wir auch einen weiteren Tag.
23.09
Diesmal ist es aber wirklich ein neuer Platz. Porto Palermo heißt unser nächster SP. Auf einer schmalen Landzunge einer Halbinsel innerhalb einer Bucht. Auf der Halbinsel steht noch eine recht gut erhaltene Festung die der legendäre „Ali Pasha“ errichten lies. Während des II WK fungierte das Fort als Gefängnis.
GPS 40.06206 19.79326
Gef. Km. 13
24.09– 26.09
Von Porto Palermo sind wir nach Himare zum CP „Moskato“ GPS 40.11 19.723 gefahren. Helga und Brigitte haben überraschend die Heimreise angetreten, Rudi ist allein zurückgeblieben, da ja auch Corina den Heimflug wegen Urlaubsende angetreten hat. Wir haben im angeboten mit uns mitzufahren, also treffen wir uns beim CP Moskato. Dort sind wir überaus freundlich empfangen worden hat uns doch Rudi der den Betreiber kennt , angemeldet.
Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt und im Camping Stüberl Herrlich gespeist.
GPS 40.11 19.723
Gef. Km 13
27.-28.09
3 Tage gut gehen lassen sind genug. Heute sind wir gemeinsam aufgebrochen um wieder mal auf einem SP zu nächtigen.
Geworden ist es nach einer kurzen Suchfahrt Dhermi Nordstrand. Wie schon in Borsh stehen wir herrlich eben und schotter frei auf einer ebenen betonierten Fläche , ehemals wahrscheinlich für Verkaufsstände vorgesehen aber nie aktiviert direkt am Strand.
GPS 40.15701 19.60746
Gef. Km 26
29.09
Nach reiflicher Überlegung und studieren der Wetterberichte haben wir beschlossen doch nicht über den Pass Richtung norden nach Durres zu fahren, sondern das schöne Wetter und die angenehmen Wassertemperaturen, immerhin 26,2 ° hier im Süden zu nutzen. Wir sind nur noch ca. 9 Km nach Palasa gefahren um uns den SP dort anzuschauen. Es wäre zwar durchaus möglich gewesen dort zu nächtigen, die rege Bautätigkeit hat uns aber abgehalten. Wir sind also wieder ca 50 Km in den Süden gefahren und haben es uns wieder in Borsh gemütlich gemacht. GPS 40.03978 19.86110
Gef. Km 53
30.09—02.10
Es gibt nichts neues zu berichten. Sogar der Platz ist der selbe geblieben. Die Sonne scheint noch immer, das Wasser ist angenehm , warm. Einfach gesagt wir genießen.
03.10
Es wird zeit. Wir müssen uns Nordwerts bewegen, sonst kommen wir nie nach Hause. Also geht es los. Allerdings nicht über den Logara Pass sondern den im Süden liegenden nach Gyrokaster führenden Pass. Wir nehmen also bewusst ca 150 km Umweg in kauf. Die Straßen sind bis auf einige ausnahmen weit besser als bei unseren Besuch 2011. Es gibt eigentlich nur noch eine Dauerbaustelle die liegt in Sarande.
Unser Ziel heißt Fushe Draci. Der PP der als SP angeführt ist ist allerdings geschlossen. Aber ca. 500 m weiter gibt es ein noch schöneres Plätzchen, wie für uns gemacht. Es gebe ja nur einige Meter weiter die Möglichkeit direkt auf den Strand zu fahren, aber nachdem es am Vortag geregnet hat verzichten wir auf die Möglichkeit im Sand hängen zu bleiben. Und wir haben keinen Sand im Womo.
GPS 41.53619 19.51127
Gef. Km 308
04.10
Nach einem kurzweiligen Gespräch mit den Iveco Fahrern die am Strand gestanden haben sind wir aufgebrochen um ein kleines stück der Heimat näher zu kommen.
Nächster halt bei Tale. Nicht ohne vorher bei einem empfohlenen Restaurant, ach was sage ich ein Schloss, Hotel, Restaurant vorbei zu schauen. http://keshtjellamargarita.com/web/ Hier wollten wir ein typisch albanisches Sonntags oder Festessen genießen. Und es war ein Genuss.
Danach noch schnell die letzten Kilometer an den Strand, wo wir wieder auf einem betonierten ebenen Platz einen optimales Nächtigungsplatz fanden. GPS 41.71059 19.58443
Gef. Km 80
05.10.
Heute wollten wir unseren letzten Tag in Albanien in Velipoja am Strand verbringen haben uns aber nach kurzer Fahrt entschlossen nicht mehr an den Strand zu fahren und sind bei Shkodra gleich nach Montenegro eingereist, wo wir uns zuerst den CP Safari Beach angeschaut haben. 18 € war er uns aber nicht wert, also sind wir 500 Meter weiter zum Tropicana Beach und dem gleichnamigen CP gefahren und haben dort in der ersten reihe um 6€/p/P einen schönen platz erhalten. GPS 41.90189 19.27080
Gef. Km. 124
06.10
Da nach Auskunft des CP Besitzers der in einem WoWa/Rezeption haust der Tag noch schön sein sollte sind wir geblieben. Ganz hat es zum schön sein nicht gereicht, am späten Nachmittag wurde es trüb und später auch regnerisch.
07.10.
Heute werden Nägel mit köpfen gemacht. Es soll in einem stück bis Kroatien gehen. Genauer gesagt nach Stone auf die Halbinsel Pelejac gehen. Ast die ganze Fahrt war es trüb mit gelegentlichen Regenschauern. Nur bei der Umrundung der Bucht von Kotor klarte es ein wenig auf. Montenegro hat einen gewaltigen Schritt gemacht. Vorbei sind die Zeiten wo allenthalben der Müll herumlag. Überall gibt es ausreichend dimensionierte Müllcontainer, die Straßen sind durchwegs mit unseren vergleichbar, einfach toll. Montenegro lädt dazu ein es wieder einmal zu besuchen.
Bei Dubrovnik erwischte uns ein Unwetter. Die Straßen mutierten fast zu Flussläufen, einige durch Feuchtigkeit hängengebliebene Autos machten das weiterkommen noch schwerer. Endlich im regenfreien Ston angekommen der nächste schlag. Es gibt überall ein nächtigungsverbot für Womos. Wir wollten eigentlich Stone besichtigen und Fisch essen, sind aber gleich bis Orepic weitergefahren. In Orepic auf den ersten und einzigen SP um 10€ gefahren. Direkt am Strand nur durch die Straße getrennt. GPS 42.97492 17.16936
Gef. Km 296
08.10
Heute hat uns Rudi verlassen. Er muss noch einiges für das Forumtreffen an dem auch wir teilnehmen werden vorbereiten. Wir haben noch zeit und haben beschlossen noch einen Tag hierzu bleiben.
09.10
Genug gefaulenzt. Weiter geht es. Heute wollen wir es bis auf die Höhe von Sibenik schaffen. Bis kurz vor Trogir folgen wir der Küstenstraße, dann aber fahren wir ins Landesinnere wo wir später der von Trogir kommenden 58 folgen. Fast kein Vekehr landschaftlich interessant so gefällt es uns. Während der Fahrt beschließen wir uns ein wenig Luxus zu gönnen. Wo findet man den, am CP Solaris, der kurz bevor er schließt mit einem ACSI Preis von 19€ lockt. GPS 43.69947 15.87965
Gef. Km 288
10.10
Wir genießen den Luxus am CP. Es ist ja nicht so das wir ihn nicht mögen, er ist uns nur den Normalpreis denn man dafür bezahlt nicht wert. Ich könnte mir sogar vorstellen bei den ACSI preisen auch einmal eine Woche hier zu stehen.
11.10
Heute nehmen wir endgültig abschied vom Meer und fahren über Knien den Velebit, Gracac, Zagreb bis nach ???. Soweit wir kommen.
Ungarn Mesteri ist jedenfalls unser Endziel. Dafür haben wir aber noch zeit. Leider fahren wir gerade zur Stoßzeit durch Zagreb, aber auch das wird geschafft. Letztendlich legen wir unsere Häupter nach der Durchfahrt durch Slowenien in Lenti (Ungarn) auf einem PP zur ruhe. Der PP bei der Therme hat uns nicht gefallen auf den CP der Therme wollten wir auch nicht also wurde es ein PP bei einem Spar Supermarkt.
GPS 46.62492 16.54504
Gef. Km 474
12.10
Da uns noch ein Tag bis zum Forum treffen bleibt beschließen wir den Kis Balaton, also den kleinen Balaton zu besuchen.
Dort wollten wir auch ein Büffelreservat besichtigen, das haben wir aber wegen des Wetters, regnerisch und windig, also wenig Aussicht überhaupt Büffel zu sehen abgebrochen. Wir sind wir einfach an einem Damm gefahren haben ein dortiges Museum besucht.
Später ist sogar die Sonne hervorgekommen und wurde ein doch noch schöner Tag. Übernachtet haben wir beim Museum.
GPS 46.66188 17.13704
Gef. Km 160
Hier endet der Badeurlaub Albiniens Küste entlang, da wir direkt nach Ungarn zum Forum-treffen des CFÖ gefahren sind.
Fazit:
Als Badeurlaubsland zu dieser Zeit kann man es nur empfehlen. Abstriche müssen, wie bei vielen Mittelmeerländern bei der Sauberkeit (Städte, Strände) gemacht werden. Sanitär anlagen sind alle rein, allerdings sehr oft veraltert, bzw. nicht voll funktionsfähig gewesen. Die Bevölkerung sehr freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit.
Gef. KM 3200
Diesel ca. 300 L , 310€
CP Kosten 174 € wobei die CP‘s in Albanien alle nur 10€ gekostet haben. Der teuerste war, obwohl ACSI Preis der bei Sibenik.
So viel wie diesmal sind wir noch nie auf CP‘s gestanden. 15 von 30 Tagen, das ist für uns Rekord.
Gekostet haben die 30 Tage insgesamt unter 1000 €. Darin sind diverse Reiseandenken mit enthalten.